Wer kennt nicht das Problem, dass in der Werbung viel versprochen wird und es dann doch ganz anders kommt.
Auch LED-Röhren erreichen früher oder später ihr Lebensende.

Aber meist sind es nicht die „LED´s“, die für das vorzeitige Lebensende verantwortlich sind, sondern die verbauten
„elektronischen Vorschaltgeräte“.

Die meisten Hersteller verwenden für ihre LED-Röhren einen Aluminiumhohlkörper, der als stabile Halterung der LED-Platine
und als Kühlkörper für die LED`s dient. Aus Platzgründen wird das elektronische Vorschaltgerät meist im
Aluminiumhohlkörper verbaut. Bauartbedingt wird die LED-Röhre über Ihre Anschlussstifte
mit dem Außenleiter und dem Neutralleiter versorgt, aber niemals mit dem Schutzleiter. Kommt es im
Vorschaltgerät zu einem Defekt, oder wird bei der Montage der Lampe eine Anschlussleitung beschädigt, besteht die
Gefahr, dass der Aluminiumkörper unter Spannung steht - in diesem Fall die vollen 230V. Bei einer beschädigten
Anschlussleitung besteht die Gefahr auch bei neuen LED-Röhren.

Da kaum jemand die „5-Sicherheitsregeln“ beim Austausch von Leuchtmitteln anwendet, kommt jetzt der Glücksfaktor
ins Spiel. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Gehäuse unter Spannung steht ist gering, sich auf Spannungsfreiheit zu verlassen gleicht
aber „Russischem Roulette“.
Sollten Sie als Vorgesetzter einen Mitarbeiter mit dem Tausch einer LED-Röhre beauftragen, sind Sie bei einem Arbeitsunfall mit verantwortlich.

Unser Ziel war die Schaffung einer Erdungsklemme, die herstellerunabhängig an marktgängigen LED-Röhren
angebracht werden kann. Sie stellt im Fehlerfall sicher, dass Menschen durch Funktionieren eines FI-Schutzschalters oder
Leitungsschutzschalters vor der Gefahr eines tödlichen Stromschlages geschützt werden.